Eine verzweifelte Mutter ¿ Ein Mountain Man als Führer ¿ Eine unmögliche Reise ¿ Moriah Clark ist sich einer Sache sicher: Dem weißen Mann, der vor ihrer Tür steht, ist nicht zu trauen. Er ist nicht anders als die anderen, die immer wieder versuchen, die Hütte an sich zu reißen, die ihr verstorbener Mann gebaut hat. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie gewinnen - denn ihre Vorräte an Schießpulver sind begrenzt. Doch Zeit ist das Einzige, was Moriah am dringendsten braucht. Zeit, um sich von der Geburt ihrer Tochter zu erholen, und Zeit, um sich auf eine beschwerliche Reise an einen Ort vorzubereiten, an dem sie und ihre Tochter endlich in Sicherheit sein werden. Wenn diese Fremden sie nur endlich in Ruhe lassen würden. Samuel Grant hätte nie geträumt, dass er, anstatt Henry Clark zu finden und ihn zur Hochzeit seiner Schwester zu bringen, auf eine temperamentvolle Witwe stoßen würde, die sich allein durchschlägt. Und das auch noch mit einem Neugeborenen.

Er kann Moriah nicht verdenken, dass sie ihn mit einem Gewehr begrüßt. Er muss auf sie nicht anders wirken als die Angreifer, die er gerade verjagt hat. Aber er ist anders. Und seine Prinzipien erlauben es ihm nicht, eine Frau ohne Hilfe zurückzulassen - schon gar nicht, wenn sie eine Verwandte der Verlobten seines Bruders ist. Jetzt muss er Moriah nur noch davon überzeugen, dass er vertrauenswürdig genug ist, um sie und ihre Tochter in Sicherheit zu bringen. Während die Gefahren zunehmen, verlässt sich Moriah immer mehr auf Samuel. Sie fühlt sich unweigerlich zu dem fähigen Mann hingezogen, der sich im Umgang mit ihrer Tochter als so sanft erwiesen hat. Doch er hat sein eigenes Leben vor sich.

Sie könnte ihn niemals bitten, seine Zukunft aufzugeben und sich die Last einer Witwe mit Kind aufzubürden, nur um sich dann in einer Gemeinschaft niederzulassen, die weit von der Heimat seiner Geschwister entfernt ist. Bald wird sie Abschied nehmen müssen ¿.