Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1901 edition. Auszug: . nahm keinen Anstand sich an sein Bett zu setzen; und wenn er einmal, vom Dienst ermudet, zufallig bereits im Schlafe lag, weckte sie ihn mit ihrer lieblichen Stimme. Dann war Herr v.
Rily skrupellos genug, ihr obendrein noch vorzuschwarmen, es kreisten Sonne, Mond und Sterne um sein Lager. Und wenn er vor dem Palais die Nachtwache hatte, wartete er bei den Kletterrosen, die unter den Fenstern von Prinzess Ili die ganze Mauerwand bedeckten, bis sie mit ihrem Licht oben winkte; dann schwang er sich an dem Spalier Tm ihr hoch und brachte ihr stets die roteste Rose mit, und hing dann oben am Fenstersims, von ihren Armen und Lippen gehalten. Weil sie indessen nicht lediglich Kusse tauschten, sondern auch viel mit einander flusterten, konnte es endlich gottlob nicht ausbleiben, daf s eine alte scharfohrige Frau sie horte, die von dem edlen Konig Ammisaunza zur Ueberwachung seiner so ungluckselig verzauberten Tochter angestellt war. Dies alte Weib also liefs sich am nachsten Morgen zu Seiner Majestat ins Sprechzimmer fuhren, und meldete dorten unter vier Augen, dafs sich zuweilen nach Mitternacht im Schlafzimmer des erlauchtigsten Frauleins die Stimme eines Mannes vernehmen lasse, und ein Gerausch wie von Vogeln, das aus dem Rosenspalier am Fenster zu kommen scheine. Als Konig Ammisaunza das horte, erfafste ihn ein solcher Sehrecken, dafs er all seine sittliche Wurde auf einige Zeit beiseite setzte und sich die folgenden Nachte hindurch hinter eine geheime Tapetenthur stellte, um allerhochsteigenohrig zu prufen, von welcher Art die erwahnten Gerausche seien und wie man dagegen.