Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1899 edition. Auszug: .wurden, in deren Gegenwart die Konige die Durchfuhrung des Vertrages schwuren; 1180 heisst es, die--nicht genannten--beiderseitigen Vasallen hatten geschworen, ihre Herren in der Durchfuhrung zu unterstutzen. Wie die Zeitgenossen einen derartigen Vertrag auffassten, beleuchtet eine Bemerkung des Gervasius von Canterbury, die, den Verhandlungen des Jahres 1177 voraufgeschickt, ebensogut hierher passt.
Da Ludwig und Heinrich haufig gegen einander erzurnt, haufig ausgesohnt, aber durch kein Band der Freundschaft verbunden waren, einigten sie sich uber die Formulierung ihres Freundschaftsverhaltnisses und setzten ein Schriftstuck als Pfand ihres innigen Einvernehmens auf"2). In diesen Worten liegt die sehr richtige Anschauung, dass die beiden Nebenbuhler, in der vollen Erkenntnis der verderblichen Folgen ihres ewigen Haders, sich wenigstens fort und fort Muhe gaben, eine Entscheidung mit den Waffen zu vermeiden. Es war auch schon ein Gewinn, dass die Streitpunkte, die nun einmal nicht endgiltig geschlichtet werden konnten, als solche hingestellt, und dadurch im ubrigen ertragliche Zustande ermoglicht wurden. Wir lassen den Wortlaut des wichtigen Vertrages in der Ubersetzung folgen3). Vertrag von Gisors 28. Juni 1180. 1. Ich Philipp, durch Gottes Und ich Heinrich, durch Gnade Konig der Franzosen, dieselbe Gnade Konig der Englander, wollen zu aller Gegenwartigen wie Zukunftigen Kenntnis kommen lassen, dass wir mittelst Treu-schwurs und Eides das Freundschaftsbundnis er-neuern, das ') In Art.
5 ist naturlich den veranderten Personenverhaltnissen Rechnung.