Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1899 edition. Auszug: .uber Kaliumphosphomolybdat s. 1, b.
Da die Phosphomolybdate in einem Ubermafs der Phosphate von Alkalimetallen loslich sind, ist besondere Vorsicht vonnoten, um nicht mehr als das erforderliche Minimum von Natriumphosphat in den Probetropfen zu bringen. Aufser den beiden soeben genannten Phosphomolybdaten kommt noch das Thallophosphomolybdat in Betracht. Seine Krystallkorner sind kleiner als die des Ammoniumphosphomolybdats, dunkelgelb, am Glase haftend, deshalb geeignet zur Abscheidung und Anhaufung von Molybdansaure, und nach Belieben in die unter b zu beschreibende Verbindung uberzufuhren. Ein Niederschlag von ahnlichem Aussehen entsteht, wenn Thallomolybdat mit Salpetersaure erwarmt wird. Derselbe scheint ein Thallimolybdat zu sein, analog den Silicomolybdaten, und zwar je nach Umstanden Kaliumthallimolybdat oder Thallothallimolybdat. b. Aus Losungen von Molybdansaure, die ein kleines Ubermafs von Kalium-oder Natriumhydroxyd enthalten, scheiden sich auf Zur2 s"? satz enes Kornchens von Thallonitrat glitzernde, farb lose oder sehr blafs gelbliche sechsseitige Blattchen ab # (30--60 fi) oft so dunn, dafs sie in auffallendem Licht oVfl lebhafte Interferenzfarben zeigen. Bisweilen entstehen Q.
o U auch zierliche gegitterte sechsstrahlige Sterne, deren Pig. 78. Thaiio-Stabchen sich unter Winkeln von 60 und 120 durchmoiybdat.vgr.iso. kreuzen Es sinu Krystalle des zuerst von Ottinger (Ztschr. f. Chem.
u. Pharm. 1864, 440) beschriebenen Thallomolybdats. Tl2MoO4. Am schonsten erhalt man sie durch Eintragen von festem Thallonitrat in eine gelinde erwarmte Losung, .